Schmerzmittel dämpfen die Symptome oft nur vorübergehend. Beheben können Schmerzmittel die mitunter massiv schmerzhaften Wirbelgelenksschwellungen durch Arthrose, Arthritis und Myofibrose meistens nicht ausreichend. Nach wiederkehrenden Facettensyndromen sind oft erhebliche bleibende Bewegungseinschränkungen durch Vernarbungen der Wirbelgelenke und der tiefen Faszien und Atrophie der Muskeln des unteren Rückens die Folge. Diese Teufelskreis sollte durchbrochen werden. Für die Therapie eines Facettengelenks- und/oder ISG-Syndroms stehen heute sehr effektive therapeutische Interventionen zur Verfügung. Voraussetzung ist allerdings, dass ursächlich kausal und örtlich lokal gesichert ein Facettensyndrom vorliegt. Bildgesteuerte Facetten-Infiltrationen mit verschiedenen Medikamenten wie Kortison oder biostimulativen Substanzen in die Facettengelenke und um die Ischias-Nervenwurzeln mit seinen Ganglien der tiefen Faszien. Auch Neurostimulation und Neuromodulation, elektrophysiologische kontrollierte Neurolysen der medial branches der Lendenwirbel- & Kreuzdarmbeingelenke kommen zur Anwendung. Eine kontrollierte und adaptierte personalisierte Rekonditionierung nach den oben genannten Verfahren dient der Wiederherstellung einer wieder möglichst agilen und belastbaren Mobilität. In der Sprechstunde werden die Indikationen und therapeutischen Interventionen natürlich noch eingehend und ausführlich erklärt! Sie können nahezu immer ambulant erfolgen.