Orthopädie am Rhy

Basel, Rheinfelden, Liestal


ORTHOPÄDIE AM RHY
Ihre Schulter-Spezialisten

Wenn die Schulter schmerzt

Den Pullover über den Kopf ziehen, nach einer Tasse im Schrank greifen, Haare föhnen, Wäsche aufhängen - wer schon einmal anhaltende Schulterschmerzen hatte, weiss, dass das Schultergelenk für viele Bewegungen unerlässlich ist.

Die Schulter ist ein sehr komplex aufgebautes Gelenk. Dies sorgt einerseits für eine grosse Beweglichkeit, bedeutet andererseits aber auch eine höhere Anfälligkeit für Verletzungen und für Verschleiss.
Wichtig ist es, zunächst einmal die Ursache für Schulterschmerzen herauszufinden. Unerlässlich hierfür ist die Untersuchung Ihrer Schulter. Abhängig vom Ergebnis der Untersuchung wird entschieden, ob eine weitere Bildgebung benötigt wird. Zum Einsatz kommen das Röntgen, der Ultraschall und das MRI.

Viele Verletzungen und Verschleissschäden an der Schulter können konservativ, also ohne Operation, behandelt werden. In einem persönlichen Beratungsgespräch zeigen wir Ihnen gerne die verschiedenen Therapiemöglichkeiten auf. Dabei wird für jeden Patienten eine individuelle Lösung gefunden.

Ist eine Operation notwendig, wird diese von uns arthroskopisch oder minimalinvasiv durchgeführt. Wir verwenden bei den Operationen Materialien von höchster Qualität und setzen modernste Operationstechniken ein.

Dr. med. Christian Mauch ist unser Schulterspezialist und hilft Ihnen mit seinem Team gerne, die Ursache für Ihre Schulterschmerzen herauszufinden und eine Lösung für Sie zu finden. 

Schulter – unsere Behandlungen in der Übersicht

Luxationen, welche zum ersten Mal auftreten, können in der Regel konservativ behandelt werden. Kommt es zu gehäuften Luxationen oder liegen Instabilitäten vor, welche mit konservativen Maßnahmen nicht in den Griff zu bekommen sind, kann eine operative Stabilisierung besprochen werden. Hierbei wenden wir, abhängig von verschiedenen Faktoren, im Wesentlichen zwei Verfahren an (kommen zur Anwendung): die arthroskopische Wiederherstellung der normalen Anatomie durch Rekonstruktion der verletzten Gelenklippe (Labrum) oder eine minimalinvasive Stabilisierung durch einen Knochenblocktransfer/Versatz auf den Rand der Gelenkpfanne (Operation nach Latarjet).

Die Rotatorenmanschette besteht aus vier Sehnen, die für die Zentrierung der Oberarmkopfkugel und Bewegungen in der Schulter essenziell sind. Man unterscheidet verschleissbedingte (degenerative) Schäden von Sehnenverletzungen, die durch einen Unfall (traumatisch) hervorgerufen werden. In der Regel können degenerative Schäden zunächst konservativ behandelt werden. Wenn eine konservative Therapie innerhalb eines bestimmten Zeitraums nicht zu einer Verbesserung führt, kann eine Operation in Erwägung gezogen werden. Die Empfehlung für eine konservative Therapie oder Operation bei Verletzungen an der Rotatorenmanschette ist abhängig von verschiedenen Faktoren.

Wenn eine Operation notwendig wird, werden bei uns nahezu alle Sehnenschäden an der Schulter in arthroskopischer Technik repariert.

Leider gibt es auch Schäden an der Rotatorenmanschette, die nicht mehr repariert werden können. In der Behandlung kommen dann weitere konservative und operative Verfahren bis hin zum künstlichen Gelenkersatz (so genannte umgekehrte oder inverse Prothese) zur Anwendung. 

Wie auch an anderen Gelenken kann an der Schulter ein Verschleiss zu einer Arthrose führen (an der Schulter Omarthrose genannt). Die Behandlung erfolgt immer zunächst konservativ. Bleiben Beeinträchtigungen bestehen, welche als störend empfunden werden oder gar die Lebensqualität beeinflussen, kann ein künstlicher Gelenkersatz (eine Schulterprothese) diskutiert werden. Abhängig vom Zustand der Sehnen der Rotatorenmanschette kommen 2 verschiedene Typen von Schulterprothesen zur Anwendung (anatomische und inverse Schulterprothese). In den letzten Jahren haben sich die Operationstechnik und die Implantatsysteme sehr stark entwickelt, so dass heutzutage oft kleine knochensparende Implantate zum Einsatz kommen können. Wenn es die Knochenqualität erlaubt, setzen wir Schulterprothesen ohne langen Stift im Knochen (so genannte schaftfreie Prothesen) ein. Die Ergebnisse nach Schulterprothesen-Operationen sind sehr gut. Häufig wird eine Schmerzfreiheit und eine deutlich verbesserte Schultergelenksbeweglichkeit erzielt.

Aufgrund ihres Verlaufs ist die lange Bizepssehne anfällig für Verletzungen und verschleissbedingte Schäden. Diese sind oft am Umlenkmechanismus beim Übergang ins Gelenk (so genannte Pulley-Läsion) oder auch am Ansatz der Sehne im Gelenk am oberen Pfannenrand (so genannte SLAP-Läsion) lokalisiert. Auch eine chronische Entzündung der Sehne keine kann eine Ursache für Schmerzen sein. Manchmal kann eine Operation notwendig werden. In dieser wird die Sehne auf den Oberarmkopf versetzt (Bizepstenodese oder Bizepstenotomie).

Bei einer frozen shoulder ist die Beweglichkeit schmerzhaft eingeschränkt. Ursache ist eine Entzündung der Gelenkschleimhaut und der Gelenkkapsel. Eine frozen shoulder kann Folge eines Unfalls, einer Ruhigstellung oder einer Operation sein. Am häufigsten gibt es aber keinen Auslöser, sie tritt einfach aus dem Nichts heraus auf. Der Verlauf kann sehr mühsam sein und über 2-3 Jahre andauern. Wichtige Therapieansätze sind die Behandlung der Entzündung und des Schmerz. Eine Operation ist nur sehr selten notwendig.

Bei der Kalkschulter handelt es sich um eine Kalkeinlagerungen in die Sehnen der Rotatorenmanschette. Die Verkalkung allein muss nicht schmerzhaft sein und ist auch harmlos. Wenn es zu einer Entzündung kommt (häufig dann, wenn der Kalk aus der Sehne ausbricht), kann es zu sehr starken Schmerzen kommen und damit verbunden auch zu einer Bewegungseinschränkung. Die Behandlung der Schmerzen und der Entzündung steht im Vordergrund. Lediglich in etwa einem von fünf Fällen kann eine (arthroskopische) Kalkentfernung notwendig werden.

Das Schultereckgelenk wird gebildet vom äusseren Ende des Schlüsselbeins und dem Schulterdach. Es ist ein sehr straffes Gelenk. Vor allem bei Stürzen direkt auf die Schulter kann es zu einer Verletzung der Bänder kommen, die das Schultereckgelenk stabilisieren. Abhängig vom Ausmass der Instabilität erfolgt die Behandlung ohne oder mit Operation.

Das Schultereckgelenk ist mit zunehmendem Alter häufig von einer Arthrose betroffen. Oft ist diese Arthrose aber nicht schmerzhaft und muss nicht behandelt werden. Wie auch an anderen Gelenken kann es zu einem akuten schmerzhaftem Entzündungsschub kommen. In diesem Fall kann eine einmalige Kortison-Spritze wieder zu einer Schmerzfreiheit führen. Selten ist eine Operation notwendig. In einer solchen wird durch Entfernung von Knochen der Gelenkspalt des Schultereckgelenks erweitert.

Bei Stürzen auf die Schulter kann es zu einem Bruch im Bereich des Schlüsselbeins (Claviculafraktur) oder des Oberarmkopfes (Humeruskopf-Fraktur) kommen. abhängig vom Ausmass der Verschiebung der Bruchstücke zueinander und zur Knochenqualität wird eine konservative oder operative Behandlung empfohlen.

Wenn nach bereits erfolgten Operationen Beschwerden bestehen, gilt es zunächst einmal, die Ursache herauszufinden. Abhängig vom Grund kann manchmal eine Revisionsoperation notwendig werden.

Ihr Schulter-Spezialist in unserer Praxis

Dr. med. Christian Mauch

Facharzt für Orthopädische Chirurgie und

Traumatologie des Bewegungsapparates FMH

Schwerpunkte: Schulter, Knie




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